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"Der Weg sollte das Ziel sein!"
Marcel Wüst im Interview
Eichenau/Köln - Der ehemalige Weltklasse-Sprinter Marcel Wüst (39) stand heute dem Team RAMA im Interview zur Transalp Rede und Antwort. Wüst konnte als Sprinter über 100 Siege herausfahren und gewann 14 Etappen bei den großen Rundfahrten Tour de France, Giro d'Italia und Vuelta a España und war damit erst der zweite Deutsche, dem das gelang. Bei der Tour de France von 2000 konnte er durch einen 950 m langen Zwischensprint an einer Erhebung das Bergtrikot erobern, in dem er am 7. Juli in Vitré einen Etappensieg feierte. (Auszüge der Biografie von www.wikipedia.de) Im Internet ist Marcel Wüst zu finden unter www.marcelwuest.com


Was waren deine Gedanken als Sprinter wenn es in die Berge ging? Gabs Anstiege, vor denen Du Angst hattest?

Marcel Wüst: "Wirklich Angst nicht - aber sicher großen Respekt! Ein Berg allein lässt niemanden erzittern, aber wenn es 4, 5 oder 6 Berge der ersten Kategorie gab, dann wars mir schon mulmig zumute wegen des Zeitlimits."

Mit welchen Gedanken hast du dich während des Bergaufquälens beschäftigt?

Wüst: "Eigentlich nur mit Berechnen des Zeitlimits - somit konnte man dann, wenn man noch nicht allzu spät dran war, am Schlussanstieg noch ein paar Körner sparen und nicht Vollgas fahren."

Welche Tipps würdest du einem Hobbyfahrer geben für so eine 7-tägige Tour mit knapp 20.000 Höhenmetern?

Wüst: "Der Weg sollte das Ziel sein. Lieber die Etappen etwas lockerer beginnen, als täglich nach hinten raus abkacken! A propos HOBBYfahrer...Hobbys sollten Spass machen!"

Wie würden die letzten 2 Wochen Deiner Vorbereitung auf so ein Rennen aussehen?

Wüst: "In der vorletzte Woche ruhig nochmal zwei längere Touren, auch gerne mit Bergen. In der letzten Woche maximal 3 Stunden, wenns Spass macht ruhig mal etwas schneller - aber bitte nicht die Akkus leer fahren! Die letzten 3 Tage pianissimo, gerne auch ein - zwei Ruhetage."


Vielen Dank für das Interview, Marcel!

Wüst: "Viel Spaß und bitte kein Risiko! Kommt heilzurück!"


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